HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: "Quanteln und quiviven."


Kontext: "Quanteln und quiviven."



Anleitung zum Schritt: Wirkungen des Informationsverhaltens.

Jedes Informationsverhalten zeigt Wirkungen. Die Wirkungen können z.B.

  1. beabsichtigt sein,
  2. unbeabsichtigt sein,
  3. als Nebeneffekte eintreten,
  4. als Folgen von Folgen erfolgen.

Auch wenn "nichts passiert", ist das eine Wirkung.

Die Wirkungen treten ein und zwar so, wie es die jeweils situativen Bedingungen ermöglichen, erlauben, erzwingen oder verhindern. Die Wirkungen sind irreversibel, d.h. nicht mehr rückgängig zu machen: Was geschehen ist, ist geschehen: Die Veränderungen sind eingetreten und bilden die neue Ausgangslage für alles, was gleichzeitig oder in der Folge geschehen kann. (Das ist keine Philosophie, sondern alltägliche, jederzeit und überall zu beobachtende Wirklichkeit.)

In Quiviv werden Wirkungen des Informationsverhaltens simuliert. Es werden simuliert:

  1. die Einschätzung, ob das tatsächliche Informationsverhalten den Empfehlungen entsprach,
  2. welche Art von Informationen die Empfänger der Information empfunden haben,
  3. welche Qualitäten die Empfänger der Information zugeschrieben haben,
  4. welche Beziehung einer ausgewählten Zielgruppe sich wie verändert hat,
  5. wie sich die Beziehungen zu der ausgewählten Zielgruppe verändert haben und von welcher Qualität die Veränderung ist,
    und zur Begründung der Veränderungen:
  6. welches Merkmal der Information für diese Veränderung den Ausschlag gab.

In Quiviv sind folgende Entscheidungen der bearbeitenden Person zur Auswahl angeboten:

  1. Ich will die Empfehlungen zum Informationsverhalten nicht beachten.
  2. Ich will mich an die Empfehlungen zum Informationsverhalten halten.
  3. Ich setze mich ausdrücklich über die Empfehlungen hinweg.

Die Entscheidung wird durch die Eingabe einer Kennziffer oder durch einen Klick als Datum erfasst. Dieser Schritt kann nicht übersprungen werden.

Mahnungen und Hinweise:

Im Alltag erhalten die Menschen manchmal von vielen Seiten die unterschiedlichsten Empfehlungen, wie sie mit bestimmten Dingen gegenüber bestimmten Personen in bestimmten Situationen umgehen sollen. Die bearbeitende Person wird in der Simulation aufgefordert, sich darüber klar zu werden, wie sie mit einer Empfehlung umgehen will und wie sie durch Quiviv erfolgt.

Die Simulation des Entscheidungsverhaltens macht offensichtlich, dass es keine Möglichkeit gibt, sich nicht zu entscheiden. Ferner, dass jede Entscheidung Veränderungen bewirkt.

Verzichtet die bearbeitende Person auf eine Eingabe ihrer Entscheidung in Quiviv, entscheidet sie sich gleichzeitig für den Abbruch und Verzicht auf die weiteren Informationen, die sie erhalten könnte.

Quiviv zeigt auch auf, dass es keine "richtige" Entscheidung gibt, sondern nur eine, die getroffen wird.