HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: "Quanteln und quiviven."


Kontext: "Quanteln und quiviven."



Anleitung zum Schritt: Eine neue Information gestalten einschließlich des Informationsprozesses.

Eine Information kann entstehen z.B.

  1. aus dem Nichts,
  2. per Zufall,
  3. aus Daten,
  4. aus der Aufbereitung von Daten zu einer Information.

Information entstehen aus dem Nichts.

Informationen können ohne jegliche Daten, Medien, Übertragungswege, Beteiligte oder Betroffene entstehen. Sie brauchen auch keine Form anzunehmen: Es geht dabei z.B. um die Information, ob eine Information existiert: Sie fällt nirgendwo als irgendein Datum an: Die Information bildet sich aus der Abwesenheit von Daten.

Diese Art und Weise der Informationsentstehung aus dem Nichts ist alltäglich und der Umgang damit selbstverständlich. Die Informierung geschieht unauffällig und ist nicht beobachtbar.

Es ist leicht nachzuvollziehen, dass mit Medien der Datenerfassung und Datenverarbeitung die Erfassung und Verarbeitung von nicht vorhandenen Daten und deren Aufbereitung zu einer voll gültigen Information nicht möglich ist, sondern nur ansatzweise aufgezeigt werden kann, worum es geht. In Quiviv werden dazu verschiedene Existenzformen der Information per se mit Wahrscheinlichkeiten versehen und angezeigt.

Informationen entstehen per Zufall.

Durch zufälliges Aufeinandertreffen von Menschen, Daten und Medien können jederzeit neue Informationen entstehen. Der Übertragungsweg ist der Zufall, der Inhalt zufällig: Es formiert sich zufällig zu einer neuen Information, die als solche erkannt und beobachtet werden kann. Die Informierung erfordert die Mitwirkung der Beteiligten und, sofern Daten eine Rolle spielen, die Verfügbarkeit der Daten.

In Quiviv werden folgende Komponenten zufällig zu einer Information geformt:

  1. Informant: Wer informiert?
  2. zu informierende Personen: Wer wird informiert?
  3. Schwerpunkt der Information: Worum geht es?
  4. Bezugsrahmen: In welchem Bezug steht die Information?
  5. Betroffene: Wen betrifft es?
  6. Inhalt: Was ist die Information?

Der Inhalt der Information kann durch die bearbeitende Person frei gestaltet werden. Dadurch kann simuliert werden, wie die gleiche Information zufällig auch andere Bedeutungen erhält und immer wieder erhalten kann.

Information aus Daten

Eine neue Information aus Daten entsteht z.B. durch

  1. Berechnungen, z.B. von Wahrscheinlichkeiten,
  2. Alternativen, z.B. als Auswahlmenüs,
  3. Veränderung der Datenformen, z.B. der Speicherorte, der Dokumentennamen, der Bezeichnungen, der Farben, des Schriftbildes,
  4. Fehlermeldungen, z.B. wenn erwartete Datenkonstellationen nicht (mehr) gegeben sind.

Der Prozess der Informierung erfordert die Beobachtung und das Erkennen durch die bearbeitende Person. Solange kein Mensch beteiligt ist, werden bestenfalls Daten verarbeitet und aktualisiert.

In Quiviv wird durch den Dokumentenverbund und die Programmierungen simuliert, wie aus Daten Informationen entstehen (können).

Aufbereitung von Daten zu Informationen

Eine neue Information entsteht durch den Informierenden oder sich Informierenden durch die Beobachtung, Bewertung und Dokumentation von Daten, die in Bezug zu den eigenen Erfahrungen, Beziehungen, Interessen, Absichten und der momentanen emotionalen Tönung gesetzt werden. In Quiviv werden dazu von der bearbeitenden Person ermöglicht, gefordert und gefördert, was zu neuen Informationen führt. Solche sind z.B.

  1. Entscheidungen,
  2. Positionierungen,
  3. Klärungen,
  4. Festlegungen,
  5. Bewertungen und Gewichtungen,
  6. Bereitschaft zu Veränderungen,
  7. Selbstbild,
  8. Fremdbild,
  9. Rollen, Aufgaben, Funktionen und Verantwortungen,
  10. Ziele und Absichten.

Die neuen Informationen ergeben sich in Quiviv meistens aus dem Verhalten. Wenn sie innerhalb Quiviv Gültigkeit erhalten sollen, ist dazu in der Regel eine Dateneingabe der bearbeitenden Person erforderlich.

Simulationen des Informierungsprozesses in Quiviv:

In Quiviv werden folgende Komponenten des Informierungsprozesses simuliert:

  1. Art der Informationsweitergabe,
  2. Medium bzw. Medien der Informationsweitergabe,
  3. Anlässe und Gelegenheiten zur Informierung,
  4. Form der Informierung,
  5. Aufforderung durch die Informierung.

Es werden für jede Komponente Empfehlungen und Nicht-Empfehlungen angezeigt, gleichgültig, auf welche Art und Weise die Information entstanden ist bzw. gestaltet wurde. Für alle Empfehlungen werden die Wahrscheinlichkeiten angezeigt, ob sie sich für den Informierungsprozess als geeignet erweisen oder nicht. Die Anzahl der Alternativen, aus welchen jeweils zufällig ausgewählt wird bzw. wurde, wird ebenfalls bei allen Komponenten angezeigt.

Die Beispiele lassen viele Millionen Kombinationen zu.

Existenz einer Information in Quiviv:

Die Information, ob eine Information existiert oder nicht, ist ein Quant der Information. Mit digitalen Medien ist es unmöglich, auch Informationen zu erkennen, zu verarbeiten oder anzuzeigen, die (noch) nicht existieren bzw. noch nicht zu einem Datum verdichtet wurden.

In Quiviv wird simuliert, welche Form von Existenz die Information per se als Quantum trägt, gleichgültig, um welche Information es sich handelt.

Mahnungen und Hinweise:

Es kann einige Übung erfordern, bis die Unterschiede und das Zusammenspiel von Nichts, Daten, Medien, Informationen und den bearbeitenden sowie direkt und indirekt beteiligten Personen, Organisationen und Technologien erkannt und künftig entsprechend behandelt werden können.

Die Grenzen der so genannten Informationstechnologien zur Erzeugung von Informationen und in den Informierungsprozessen werden unmittelbar erlebt, ebenso die Unmöglichkeit sie zu überwinden. Gleichzeitig werden Erkenntnisse fast unvermeidlich (als Informationen in nicht digitalisierter und digitalisierbarer Form!), wie die Informationstechnologien wirksamer in den Informierungsprozessen eingesetzt werden können.

 

 

Die Schritte im Einzelnen im Dokument: Quiviv.xlsx:


Bestimmung der Information.

Spontanempfehlung für den Umgang mit der Information