Leere entsteht, wenn die Räume nicht, noch nicht oder nicht mehr gefüllt sind oder wenn Räume entleert wurden. Die Räume sind durch die Strukturen begrenzt, die sie umgeben. Es kann sich um reale, physische, immaterielle oder andere Räume handeln.
Leere entsteht auch, wenn der Blick nicht auf das Vorhandene, sondern auf das Fehlende, Abwesende, Vergangene oder Zukünftige gerichtet wird. Hieraus entstehen z.B. Wünsche und Ziele. Sie beschreiben, was im IST (noch nicht oder nicht mehr) vorhanden ist. Das geschieht z.B.
Die Leere ist also nicht mit Nichts oder den Potenzialen gefüllt, sondern mit Dingen, die es unmöglich, unwahrscheinlich oder zumindest weniger zulassen, dass die vorhandenen Potenziale erschlossen, genutzt und erhalten werden (können).
Die Leere kann auf allen Dimensionen entstehen und bestehen; zumindest jedoch in folgenden Dimensionen:
Die Simulation in Quiviv zeigt simulierte Wahrscheinlichkeiten, welche Leere auf welche Art und Weise
Es bleibt jederzeit alles möglich, aber nichts von dem Möglichen ist gewiss und alles kann so kommen, wie erwartet oder völlig anders.
Die Leere entsteht häufig einfach durch den vorherrschenden Blickwinkel. Der Blick ist in die Ferne, in die Vergangenheit, auf die Versäumnisse, das Unangenehme oder das Störende gerichtet und lässt es übergroß erscheinen. Das Gegebene (das IST) ist aus dem Blickfeld verschwunden oder es werden nur einzelne Merkmale überbewertet.
Die Leeren verändern sich ständig.
Alles ist jederzeit möglich und nichts ist gewiss. Das gilt auch für die Leeren, die sich nicht dadurch beseitigen lassen, dass sich die Energie darauf richtet - und verschwindet.
Die bearbeitenden Personen sollten immer sich bewusst bleiben, dass es sich bei den Simulationen in Quiviv um Simulationen handelt, die nur eine sehr, sehr begrenzte Auswahl von Alternativen zulässt, auch wenn es sich in Quiviv bereits um unendlich viele handelt.
Die Daten der Leeren und ihrer Wahrscheinlichkeiten sind nicht digitalisierbar. Die Grenzen der digitalen Medien sind bereits mit den Versuchen rasch erreicht. Dennoch können die Übungen die Sicht auf die Dinge und den Umgang damit trainieren, weil die Simulationen sehr oft ungewöhnliche und unerwartete Möglichkeiten aufzeigen. (Die Entscheidung, was die bearbeitende Person mit den Daten macht, liegt z.B. ebenfalls jenseits der Grenzen des Simulierbaren.)
"Bewusste" Entscheidungen werden in Quiviv als Eingabe von Änderungen simuliert. Jede Änderung verändert sofort alle Werte, d.h. es wird dadurch auch simuliert, dass eine Entscheidung immer sofort Wirkungen zeigt, die unumkehrbar sind und eine neue Situation schaffen, (die wiederum Entscheidungen ermöglicht oder erfordert).
Es ist nicht möglich, eine Entscheidung zu treffen, ohne gleichzeitig "sich auf den Weg" für das Entschiedene zu machen. "Der Weg ist das Ziel" wird durch die Entscheidung zu einer Einheit, die auch als "Das Ziel ist der Weg" gleichbedeutend beschrieben werden kann.
III. Das Nu. Der Moment der Begegnung.
IV. Das Jenseits. Die Umkehr. Die Wiederkehr.
V. Das Zwischen (allem). Der Wurm. Der Schlauch.
VII. Die Wesenheit. Das nicht Wissbare.