HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: "Quanteln und quiviven."


Kontext: "Quanteln und quiviven."



Anleitung zum Schritt: Anfang und Ende. Beginn und Beendigung von Allem und Nichts. Positionen. Horizont. "ES WERDE..."

Alles beginnt in einer Position. Alles endet in einer Position. Alles verändert stetig seine Position. Das alles ist weder wahrnehmbar, noch beobachtbar, noch machbar, noch verhinderbar, noch steuerbar: Alles nimmt jederzeit genau jene Position ein, die sich ergibt.

Jede Position ist gleichwertig aller anderen. Jede Position enthält alles.

Es gibt keine Position, die mehr Optionen aufweist als eine andere. Es gibt keine "bessere" oder "schlechtere" Position.

Die anderen Wahrnehmungen im realen Alltag sind die Folge von Bewertungen, Empfindungen, die jedoch sehr real sind. Die Beschränkungen der Möglichkeiten von Positionen gegenüber anderen sind die Folge von Strukturen. Können die Strukturen nicht geändert oder verlassen werden, wird das als Gefängnis wahrgenommen (und es "IST" auch eines).

Niemand kann seine eigene Position wahrnehmen.

Positionen können nur vermessen werden: Sie werden dort gesehen, wo bestimmte Koordinaten sich treffen bzw. schneiden.

Niemand kann eine eigene Position beobachten: Auf die eigene Position kann nur geschlossen werden aus den Beobachtungen des Umgebenden, deren Strukturierungen und den Bewertungen sowie den Reaktionen darauf in Form von Gefühlen und Impulsen. Die Wahrnehmungen des Umgebenden sind begrenzt durch die Strukturen: Sie bilden den Horizont.

Niemand kann den eigenen Horizont wahrnehmen und von sich aus verändern.

Was innerhalb des eigenen Horizontes geschieht, wird als "eigene Erlebnisse" erfahren. Vorlieben, Glaube, Weltanschauungen, Glaubenssätze und Überzeugungen bilden Filter, durch die alles was ist, gefiltert, gewertet und bewertet wird.

Innerhalb des eigenen Horizontes bilden sich durch wiederkehrende Prozesse und ähnliche Ereignisse Sensationen, die als Muster, Modelle und Strukturen wahrgenommen, gebildet und erhalten werden. Strukturen verleihen somit Sicherheit und Orientierung im Feld des eigenen Horizontes.

Veränderungen des eigenen Horizontes erfolgen durch Veränderungen der Position. Der Horizont kann nur erweitert, nicht verkürzt werden: Jede Erfahrung, jede Beobachtung, jede Wahrnehmung erweitert ihn.

Eine Fokussierung verkürzt den Horizont nicht, sondern bringt nur einen bestimmten Aspekt in das Zentrum der Betrachtung und Beobachtung: Die Sichtweise verkürzt die Sicht.

Simulationen in Quiviv:

Die bearbeitende Person trifft Entscheidungen aus ihrer gegebenen Position.

Quiviv schlägt keine Lösungen vor, enthält keine Ideale oder Idealisierungen und entlässt die bearbeitende Person niemals aus ihrer Verantwortung für all ihr

  1. Denken,
  2. Analysieren,
  3. Bewerten, Gewichten,
  4. Entscheiden,
  5. Handeln und
  6. Verhalten. gleichgültig ob Tun oder Unterlassen.

Alle Simulationen geschehen vor dem Hintergrund von:

  1. Wer bin ich?
  2. Was ist meine Position?
  3. Was will ich?

Mahnungen und Hinweise:

Die Arbeiten mit Quiviv erscheinen spielerisch, sind es aber ab dem Moment nicht mehr, in welchem die bearbeitende Person einen Bezug zur eigenen Praxis, eigenen Situation oder eigenen Befindlichkeiten macht.