Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: "Quanteln und quiviven."

Anleitung zum Schritt: Empfehlung für die Weitergabe der Information.

Mit den Empfehlungen wird die Grenze der Information zur Kommunikation überschritten: Dritte kommen ins Spiel, für welche die Information ebenfalls eine Bedeutung haben könnte oder hat, egal, ob sie die Information erhalten oder nicht. Dazu werden in Quiviv folgende Informationen generiert:

1. Beschreibung einer Einschätzung, wie die Information bei den Dritten erscheinen würde, gleichgültig, ob sie die bearbeitende Person weitergibt oder nicht. Genannt wird auch die Informationsart, die Dritte der Information zuweisen würden.
2. Beschreibung der ausschlaggebenden Gründe für die Entscheidung über die Weitergabe oder Nichtweitergabe der Information, wobei die eigene Einschätzung der Informationsart mit zu berücksichtigen ist.
3. Empfehlungen, als welche Informationsart die Information an Dritte weitergegeben werden sollte oder aber nicht. Die Empfehlungen für die Weitergabe bzw. Nichtweitergabe werden angezeigt für
   1. Vorgesetzte,
   2. Kollegen,
   3. Mitarbeiter,
   4. Partner,
   5. Freunde.

Die Begründungen der Empfehlungen werden angezeigt.

Durch Quiviv wird jetzt offensichtlich, dass dieselbe Information für unterschiedliche Personengruppen alleine deshalb unterschiedliche Informationen sind, weil sie innerhalb eines bestimmtes Beziehungsgefüges weitergegeben bzw. nicht weitergegeben werden.

Die Informationstechnologien und Kommunikationstechnologien erreichen spätestens an diesem Punkt ihre Grenzen, die technisch nicht überwindbar sind.

Mahnungen und Hinweise:

Die Empfehlungen bringen die Strukturen und Qualitäten der formalen und informellen Beziehungen ins Blickfeld der bearbeitenden Person.

Die Auseinandersetzungen mit den Empfehlungen fördert die Verantwortung für die Information, die Beziehungen und die Folgen der Informationsweitergabe oder Nichtweitergabe.