HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: "Quanteln und quiviven."


Kontext: "Quanteln und quiviven."



Begriff: Objektiver Zufall.

Der objektive Zufall kann aus den negativen Wahrscheinlichkeiten von Nichts und von Etwas entstehen. Der objektive Zufall ist nicht an eine Zeit, einen Ort, eine Bedingung, eine Energie, eine Masse oder an irgendetwas Anderes gebunden: Er fällt zu, wenn er zufällt: bedingungslos und irreversibel. Durch den objektiven Zufall wird aus dem Nichts ein Etwas oder aus etwas bereits Bestehendem etwas völlig Neues. (Definition von Heinrich Keßler, 19.11.2012).

Thesen dazu:

  1. Der objektive Zufall kann nicht "hergestellt" werden: Es können keine Rahmenbedingungen geschaffen werden, die einen objektiven Zufall ermöglichen oder zumindest wahrscheinlicher machen.
  2. Alles, was es bereits gibt, also eine Existenz hat, ist von Rahmenbedingungen bestimmt und damit nicht mehr für einen objektiven Zufall geeignet.
    Diese Beschreibung kann als Rahmenbedingung für den "objektiven Zufall" verstanden werden. Das trifft nicht zu. Die Beschreibung zeigt lediglich die Grenze auf, innerhalb derer ein objektiver Zufall wahrscheinlich ausgeschlossen ist. Wahrscheinlich findet sich für jedes Ereignis innerhalb des Rahmens des wahrscheinlich ausgeschlossenen Zufalls eine Ursache oder zumindest eine auslösende Bedingung für alles, was geschieht und nicht geschieht.
  3. Jede Erkenntnis vergrößert den Rahmen des Feldes, innerhalb dessen der objektive Zufall wahrscheinlich ausgeschlossen ist. Die Veränderung dieses Feldes verändert den objektiven Zufall selbst jedoch nicht.
  4. Möglicherweise wird der objektive Zufall innerhalb des Rahmens des Feldes, in welchem er ausgeschlossen ist, sogar wahrscheinlicher, weil er begünstigt wird z.B. durch potenzielle gerichtete Energien aus Suchverhalten, Problemempfinden, Experimente und Aufmerksamkeiten.

Die beschriebenen Phänomene werden in Quiviv simuliert: Die Grenzen von digitalen Medien sind dabei rasch erreicht: Neue Erkenntnisse sind dennoch sehr wahrscheinlich.

Die Widersprüche in den Thesen sind nicht als Widersprüche, sondern als Möglichkeiten des gleichzeitigen "Sowohl als Auch" zu verstehen.

 

 

Bitte beachten:

Die Begriffe sind vom Autor Heinrich Keßler für die Verwendung in Quiviv aufbereitet worden. Sie führen in die Anforderungen an Quiviv ein und erleichtern, die entwickelten Lösungen leichter zu verstehen und nachzuvollziehen.


Empfehlungen:

Lassen Sie sich Zeit, gegebenenfalls viel Zeit, um den jeweiligen Begriff und die beispielhaften Erklärungen und Bezüge zu erarbeiten. Es genügt dazu, im Alltag die Augen und Ohren offen zu halten und die Wahrnehmungen zuzulassen, wie sich alle beschriebenen Phänomene zeigen.