Leere stellt sich ein, wenn etwas erkanntes Potenzielles nicht oder noch nicht oder nicht mehr dort vorgefunden wird, wo es erwartet wird.
Leere ist etwas anderes als "0": Der Wert "0" zeigt nur die Menge bzw. Größe des bisher Existierenden oder nicht mehr Existierenden an. Bei der Leere handelt sich z.B. um
Wenn der Geldbeutel "leer" ist, ist lediglich die darin befindliche Geldmenge = "0". Das bedeutet jedoch nicht, dass es kein Geld mehr gibt oder der Geldbeutel nicht mehr andere Geldmengen aufweisen kann.
Leere wird erhalten und ermöglicht durch die Strukturen drum herum: Das Ofenrohr ist in diesem Sinne leer. Leere ist also immer ein Teil der Strukturen.
Wo Leere auszumachen ist oder sich einstellt, sind die Potenziale immer unendlich: Alles ist möglich, aber nicht gleich wahrscheinlich.
Damit die Leere beendet wird, sind "Öffnungen" jener Strukturen erforderlich, welche die Leere ermöglichen und erhalten.
Die Begriffe sind vom Autor Heinrich Keßler für die Verwendung in Quiviv aufbereitet worden. Sie führen in die Anforderungen an Quiviv ein und erleichtern, die entwickelten Lösungen leichter zu verstehen und nachzuvollziehen.
Lassen Sie sich Zeit, gegebenenfalls viel Zeit, um den jeweiligen Begriff und die beispielhaften Erklärungen und Bezüge zu erarbeiten. Es genügt dazu, im Alltag die Augen und Ohren offen zu halten und die Wahrnehmungen zuzulassen, wie sich alle beschriebenen Phänomene zeigen.