HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: "Quanteln und quiviven."


Kontext: "Quanteln und quiviven."



Begriffe: Das Jenseits. Das Diesseits. Die Nabe. Das Wesen. Die Seele. Die Lebensenergie. Die Ganzheit.

Unter dem Jenseits wird das Gegenteil des Diesseits verstanden, das durch das Existierende gebildet wird. Das Jenseits ist also das Nicht-Existierende, d.h. alles, was keine Existenz erhält und auch kein erhalten kann, weil das Gegenteil im Diesseits existiert.

Das Jenseits liegt im Innern des Existierenden, nicht im Außen (dem Umfeld).

Diesseits und Jenseits sind untrennbar miteinander verbunden. Die Verbindungs-"Stelle" ist das Ur, der Wendepunkt zwischen Existenz und Nichtexistenz. Er kann sich am ehesten als Nabe vorgestellt werden, um die sich alles dreht, ohne dass diese selbst eine Drehung macht. Es kann sich eine Kugel vorgestellt werden, in deren Mitte sich die Nabe gedacht werden kann.

Als Diesseits wird alles Existierende angesehen.

Als Jenseits wird in Quiviv das Gegenteil des Existierenden simuliert:

  1. das im tiefsten Innen,
  2. das Geheimnis,
  3. das Geheimste aller Geheimnisse,
  4. das nicht Wissbare,
  5. das Unbewusste,
  6. das Gefürchtete,
  7. der Verlust der Identität,
  8. das Gefährliche,
  9. das Fremdeste alles Fremden,
  10. das Allerheiligste,
  11. das Vergötterte,
  12. das Verteufelte,
  13. das Tabu.

Wo sich Diesseits und Jenseits berühren, besser: ineinander übergehen, wird der Kern, die Mitte, die Nabe, die Seele gesehen. Dort entscheidet sich und trennt sich alles zwischen Existenz und Nichtexistenz.

Das Ganze (Diesseits, Jenseits, Nabe) wird in Quiviv als "Das Ganze", "Das Wesen" bezeichnet.

Wirkungen

Wenn sich die Nabe entscheiden kann, ob sie existiert oder nicht existiert, würde diese Entscheidung zwischen "Alles" oder "Nichts" entscheiden: Gibt es keine "Nabe", gibt es auch nichts, was diesseits oder jenseits davon liegen könnte.

Alles, was existiert, für das "existiert" (natürlich nicht, sondern nur als Modell) das exakt Gegenteilige nicht.

Das Existente "weiß", was das Nichtexistierende von ihm ist, denn es ist ja dasselbe, nur in anderen Wirkungsformen.

Jede Veränderung des Existierenden verändert auch das Nichtexistierende. Und umgekehrt: Alles, was das Nicht-Existierende verändert, verändert auch das Existierende.

Es gibt eine "Sehnsucht" nach Auflösung der Trennung von Existierendem und Nicht-Existierendem: Die beiden "Teile" des Ganzen bewegen sich unablässig aufeinander zu: Sie ziehen sich an. Sie können zueinander nicht kommen, denn das würde bedeuten, dass sie sich in Nichts auflösen: Es gibt dann beides nicht mehr: weder das Existierende noch das Nichtexistierende. Es würde auch nichts fehlen, denn was das eine "zugegeben" hat, hat das andere "weggenommen".

Durch die Drift aufeinander zu entsteht eine Bewegung, die am ehesten ähnlich ausgelöst wird wie bei einem Perpetuum mobile durch "Etwas, was 'oben' ist, nach 'unten will' und dabei die Balance der Achse in eine Richtung aufhebt, unvermeidlich, wenn "das Gewicht am Oben" etwas versetzt ist. Dieses Gewicht, das "neben" der Mitte der Achse ist, wird als die Information verstanden, die einem Quant anhaftet, bzw. die das Quant erst existieren lässt.

Mit der "Bewegung nach unten", wird das Nichtexistierende "nach oben" gehievt, d.h. also wahrscheinlicher existent. Wenn die Differenz d.h. die Höhe und der Abstand nicht verändert wird, entsteht eine Kreisbewegung (um die "Nabe"). Ist die gleiche Ebene erreicht (gedacht als Horizontale), "kippt" die Existenz in die Nichtexistenz und das Nichtexistente erhält Existenz. Das "Ganze" wird davon nicht berührt: Nur: Jetzt "sind die Seiten gewechselt".

Die Wiederkehr bzw. die erneute Umkehr ist jederzeit wieder möglich. Es bleibt Dasselbe, doch niemals das Gleiche.

In der "Zwischenzeit" werden sowohl das jeweils Existierende wie auch das jeweils Nichtexistierende verändert: Jede Wiederkehr oder Umkehrung ist deshalb immer anders als frühere oder spätere.

Hinweise und Mahnungen:

Es geht um Themen, "an denen sich die Geister scheiden", aus welchem Grunde auch immer. Häufig sind es Themen, die den Glauben, das Selbstverständnis, das Weltverständnis oder das Weltbild berühren. Oder es sind Themen, die mit Angst besetzt sind oder völlig verdrängt oder idealisiert werden.

Alles Existierende und Nichtexistierende bildet auch ein Zwischen.

Die bearbeitenden Personen werden die stetigen Wechselwirkungen und die Wiederkehr bestimmter Phänomene durch die Simulationen in Quiviv erfahren können. Insbesondere kann die Auseinandersetzung dazu führen zu erkennen, weshalb "vielfach alles beim Alten bleibt", obwohl soviel Neues geschieht bzw. geschehen ist.

Die Auseinandersetzungen unterstützen, sich dem Wesentlichen und Ausmachenden zu nähern.

Die Simulationen mit Quiviv erscheinen spielerisch - und sind es auch. Dennoch sind die Erkenntnisse und Erfahrungen nicht mehr umkehrbar: "Wer einmal weiß, dass 2x2=4 ist, kann sich nicht mehr in den Zustand zurückversetzen, als er es noch nicht wusste.

 

 

Bitte beachten:

Die Begriffe sind vom Autor Heinrich Keßler für die Verwendung in Quiviv aufbereitet worden. Sie führen in die Anforderungen an Quiviv ein und erleichtern, die entwickelten Lösungen leichter zu verstehen und nachzuvollziehen.


Empfehlungen:

Lassen Sie sich Zeit, gegebenenfalls viel Zeit, um den jeweiligen Begriff und die beispielhaften Erklärungen und Bezüge zu erarbeiten. Es genügt dazu, im Alltag die Augen und Ohren offen zu halten und die Wahrnehmungen zuzulassen, wie sich alle beschriebenen Phänomene zeigen.