HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: "Quanteln und quiviven."


Kontext: "Quanteln und quiviven."



Begriffe: Die Gravitation. Die Gravitationswellen. Die Gleichzeitigkeit.

Gravitation wirkt immer nur nach außen. Wer oder was selbst die Gravitation auslöst, kann selbst weder wahrnehmen,

  1. auf welche Art und Weise die eigene Gravitation ausgelöst wird,
  2. wodurch die eigene Gravitation ihre Energie erhält,
  3. auf was die eigene Gravitation wirkt,
  4. wie die eigene Gravitation wirkt,
  5. wie stark die eigene Gravitation ist,
  6. wie und wodurch die eigene Gravitation sich ändert, erhalten, verstärkt oder aufgehoben wird.

Es ist nicht möglich,

  1. sich von der eigenen Gravitation zu lösen,
  2. die eigene Gravitation zu verstärken,
  3. die eigene Gravitation aufzuheben,
  4. die eigene Gravitation zu regeln und zu steuern,
  5. die eigene Gravitation zu lenken, auszurichten oder zu begrenzen,
  6. die eigene Gravitation zu erweitern,
  7. von der eigenen Gravitation zu wissen.

Die eigene Gravitation, besser Wirkung als Gravitation nach außen entsteht aus der überschüssigen Energie, welche nicht mehr benötigt wird, um das Binnen zusammenzuhalten. Was sich näher kommt und aufeinander und aneinander ausrichtet, benötigt immer weniger Energie, um (wieder, weiterhin) wirksam zu sein. Die nicht benötigte Energie wird abgestreift wie die Haut bei der Häutung einer Schlange oder der Kokon. Die Energie wird jedoch nicht "freigesetzt", sondern einfach nicht mehr genutzt. Sie steht auch nicht (mehr) zur Verfügung und wird auch weder vermisst noch benötigt.

Die Gravitation macht die eigene Welt "kleiner", enger, dichter. Ähnliches und Gleiches wiederholen sich scheinbar immer schneller. Unendlich schnell, was schließlich als Gleichzeitigkeit erscheint, weil zwischen den einzelnen Ereignissen und Wechselwirkungen kein zeitlicher und auch kein räumlicher Abstand (mehr) zu bestehen scheint. Es ist der Moment des Eins-Werdens.

Der Moment des Eins-Werdens ist auch der Moment der Verschmelzung: Es braucht keinerlei Energie mehr, um Binnenprozesse zu erhalten, Beziehungen mit Energie zu besetzen oder um sich aneinander und miteinander zu orientieren und aufeinander auszurichten. Im Moment der Verschmelzung und des Eins-Werdens wird sämtliche Energie schlagartig von Allem und Allen, die Eins-Werden freigesetzt: Die Einigung benötigt keinerlei Energie mehr. Sie hebt alle Polaritäten und Unterschiede auf, zu deren Erzeugung, Aufrechterhaltung und Gestaltung Energie benötigt wurde.

Der Verlust der Unterschiede hebt auch alle Strukturen und Prozesse auf, die notwendig waren, um umeinander herum zu kreisen, Abstand zu halten und gleichzeitig sich "nach außen" wie etwas Gemeinsames zu verhalten. Die Einigung und das Eins-Werden löst alle in den Strukturen gebundenen Energien schlagartig auf: Es gibt nur noch eine Existenz statt vieler Existenzen.

Die Gravitation macht die Außenwelt "größer", weiter, unendlich. Die nicht für sich selbst benötigte Energie, die als Gravitation "abstrahlt", wirkt nach allen Außenseiten gleichzeitig, gleichmäßig und stetig, solange der Binnenprozess der Näherung besteht.

Die eigene Gravitation kann nicht verborgen oder beschränkt werden.

In Quiviv wird die Gravitation simuliert in den Veränderungen bei den Betroffenen und Beteiligten. Die Veränderungen zeigen sich (werden "messbar") als Unterschiede in den Wahrscheinlichkeiten:

  1. der Interessen,
  2. der Bedeutungen,
  3. der Aufmerksamkeit,
  4. der Orientierungen,
  5. der Ausrichtungen,
  6. der Wichtigkeit,
  7. der Kraft der Wirkungen der Impulse,
  8. des Einflusses der Information,
  9. der Bewegungen,
  10. des Impulses aus der Information.

Alles ist jederzeit und immer auch der Gravitation ausgesetzt, die von Allem ausgeht, was besteht und jemals bestanden hat. Es ist nicht möglich, diese Einwirkungen der Gravitation wahrzunehmen, zu gestalten, aufzuheben, zu begrenzen oder auszurichten. Das Einzige was möglich ist, ist die Tendenzen und die Kräfte, die sich als Impulse zeigen, wahrzunehmen, sich mit ihnen auseinander zu setzen und im Binnenprozess zu nutzen und zu verwenden. Sind die Binnenstrukturen und Prozesse zu schwach, um die einwirkende Gravitation (weiterhin) zu verarbeiten, wird die Gesamtgestalt entweder zerstört oder "einverleibt", also zum Binnenbereich dessen, was die einwirkende Gravitation auslöst oder ausgelöst hat oder aufrecht erhält. Es ist nicht möglich, sich aus eigener Kraft aus dem Einflussbereich, besser Machtbereich oder Wirkungsbereich der einwirkenden fremden Gravitation zu lösen oder zu befreien oder die Art und Weise des Einflusses auf sich selbst zu begrenzen: Er ist total, absolut, ohne dass es irgendein Zutun braucht, außer im Wirkungsbereich der Gravitation zu sein.

Es kann auch nicht ausgewählt werden, welche der Gravitationen eine größere Wirkung haben soll oder darf. Alle diesbezüglichen Versuche binden und verbrauchen Energien. Die daraus folgenden Konzentrationen erzeugen selbst wieder eigene Gravitationen: Je mehr sich konzentriert, also enger zusammenrückt, umso weniger Energie braucht der Zusammenhalt, was zu umso mehr ungenutzter und im Binnen nicht nutzbarer Energie entsteht, die als eigene Gravitation abstrahlt. "Von außen" betrachtet, erscheint das Konzentrierte als eigene Gestalt mit eigenen Strukturen und Prozessen. Die Wahrnehmung von außen als etwas Eigenes ist die Wirkung der eigenen Gravitation.

Es ist unmöglich zu bestimmen, in einer bestimmten Art und Weise wahrgenommen zu werden: Die eigene Gravitation trifft immer auf alle anderen Gravitationen, welchen die Beobachtenden, Betroffenen und Beteiligten ausgesetzt sind und in ihren Binnenprozessen verarbeiten. Erfolgt eine Wahrnehmung, ist die Binnengrenze überschritten: Man gehört zum Binnenbereich des bisherigen Außen. Es ist nicht möglich, das zu erzwingen, zu verhindern, wahrzunehmen oder zu gestalten: Alles zeigt sich erst in den Gegengravitationen, die jetzt wie ein Echo auf die eigene Gravitation einwirken und schließlich als "Impulse von außen" wieder einwirken.

Es ist nicht möglich, die Ursache (Quelle) der einwirkenden Gravitation auszumachen. Die Gravitation als losgelöste Kraft von der Quelle wirkt, bis sie auf etwas trifft, worauf sie einwirkt oder wodurch sie aufgehoben oder verwendet oder umgewandelt wird.

Es ist nicht möglich, sich in eine gewünschte Gravitation zu begeben. Wer oder was außerhalb des momentanen Wirkungsbereiches der Gravitation liegt, ist oder bleibt von der Gravitation unberührt. Es ist nicht möglich, die Existenz von Gravitationen oder von Quellen von Gravitationen zu ermitteln, denen man nicht selbst ausgesetzt ist oder auf welche man selbst nicht einwirkt. Was keine Gravitation (mehr) hat, existiert einfach nicht und niemals oder ist noch nicht entstanden. Besser. Entsteht genau in dem Moment, in welchem der Gedanke entsteht, der Kraft seiner eigenen Existenz jetzt auch über eine Gravitation verfügt.

Es ist nur möglich, selbst sich so zu verdichten, dass für die eigene Gravitation so viel Energie freigesetzt wird, dass sie durch die anderen im Außen bestehenden Gravitationen so verstärkt wird, dass sie schließlich das gewünschte Objekt erreicht, auf welches die eigene Gravitation wirken soll. Gelingt dies, kann die ausgelöste Einwirkung nicht auf die eigene Gravitation (alleine) zurückgeführt werden. Es ist auch nicht erforderlich, dass im Moment des Einflusses eine eigene Existenz noch gegeben ist.

Gravitationen überlagern sich: Sie verstärken oder schwächen sich wechselseitig, heben sich auf, fügen sich wechselseitig Dellen zu oder prallen aufeinander und zerstören sich. Gleichgerichtete Gravitationen addieren sich so lange, bis sie auf ihrem (gemeinsamen) Höhepunkt auf stärkere Gegengravitationen treffen, welche die Welle abschwächen, glätten, aufheben oder in ein Wellental bringen, bis schließlich die eigenen Gravitationen am Tiefpunkt wieder stärker werden oder sind als die Gegengravitationen. Die Wellen sind von den Beteiligten und Betroffenen nicht wahrnehmbar, nicht gestaltbar und nicht veränderbar.

Die eigenen und die fremden Gravitationen heben sich immer auf: Besser: Gleichen sich immer aus. Es ist dazu keinerlei Energie notwendig. Es benötigt auch keinerlei Strukturen oder Prozesse. Die Wirkungen der Gravitationen zeigen sich jedoch nur dort, wo sie aufeinander treffen. Die Grenze der Begegnung wird als Energie wahrgenommen. Besser: Am Punkt der Begegnung geschehen Einwirkungen und Auswirkungen: Die wechselseitigen Kräfte der Gravitationen entladen sich sofort und unmittelbar. Da nichts hinzugefügt werden kann und auch nichts verbraucht wird und auch weder eine Zeit noch ein Raum benötigt wird, ist der Wert der wechselseitigen Gravitationen immer "0" (Null).

Beobachtbar sind nur die Unterschiede bei den Betroffenen und Beteiligten der Gravitationen, die aufeinander treffen. Sie setzen jedoch ein Außen voraus, das eine Beobachtung und Messung der Veränderungen bei den Betroffenen und Beteiligten zulässt.

Die Wellenbewegungen der Gravitation ist von den Betroffenen und Beteiligten nicht wahrnehmbar: Für sie scheint sich nichts zu verändern, schon gar nicht zu bewegen. Es gibt aus den unmittelbar wirkenden Gravitationen auch keinerlei Impulse, die aufzunehmen, zu gestalten oder zu verarbeiten wären: Alles erscheint fest gefügt, vorherbestimmt.

Die Gravitation oder das Universum dehnen sich nicht aus. Vielmehr schrumpft die eigene Welt durch die fortlaufende Konzentration. Der Abstand zur ursprünglichen Größe des ungeteilten Nichts oder Ganzen wird durch die Konzentrationen immer größer: Das Universum scheint sich auszudehnen.

Die Gravitation "dehnt" sich nur innerhalb den Grenzen des eigenen Universums aus: Alles, was hinter sich gelassen und nicht (mehr) oder niemals zur eigenen Welt gehört, besteht dennoch "im Außen" der eigenen Welt. Sie ist der Raum, in welchem die eigene Gravitation auf andere treffen kann, um sich auszuwirken. Sie ist auch der Raum, innerhalb welchem andere Gravitationen auf die eigene einwirken und zurückwirken können, also "Eindrücke bewirken und hinterlassen" können.

Gravitation ist mit digitalen Medien nicht erfassbar. Erfassbar sind nur die Veränderungen, die sich im Zeitablauf der Wirkungen der eigenen Gravitation auf Andere und Anderes zeigen. In den Simulationen zeigen sich die Wirkungen der Gravitationswellen als Veränderungen der jeweils angezeigten Wahrscheinlichkeiten, für welche es keine Ursachen gibt und für welche auch in der Realität niemals Ursachen gefunden werden können.

Hinweise:

Gravitation entsteht immer, sobald etwas eine Existenz erhält. Sie besteht auch dann (weiter), wenn die Existenz aufhört.

Gravitation ist immer nach außen gerichtet. Sie wirkt immer nur dort, was nicht (mehr) zum Binnen, also zum Eigenen gehört.

Die Energie der Gravitation wird aus der Konzentration freigesetzt.

Typische Erscheinungsformen der Gravitation sind:

  1. Widerstand,
  2. Anziehung,
  3. Abstoßung,
  4. Gebundenheit,
  5. Begegnung,
  6. Gemeinsamkeiten,
  7. Zufälle,
  8. Explosionen, Zerstörung,
  9. Implosionen, Tod,
  10. Zeugung, Vereinigung.

 

 

Bitte beachten:

Die Begriffe sind vom Autor Heinrich Keßler für die Verwendung in Quiviv aufbereitet worden. Sie führen in die Anforderungen an Quiviv ein und erleichtern, die entwickelten Lösungen leichter zu verstehen und nachzuvollziehen.


Empfehlungen:

Lassen Sie sich Zeit, gegebenenfalls viel Zeit, um den jeweiligen Begriff und die beispielhaften Erklärungen und Bezüge zu erarbeiten. Es genügt dazu, im Alltag die Augen und Ohren offen zu halten und die Wahrnehmungen zuzulassen, wie sich alle beschriebenen Phänomene zeigen.