HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: "Quanteln und quiviven."


Kontext: "Quanteln und quiviven."



Begriff: Unmöglichkeit.

Es gilt zu unterscheiden:

  1. Objektive Unmöglichkeit.
  2. Subjektive Unmöglichkeit.

Objektiv unmöglich ist in der Regel z.B. alles,

  1. was nicht mit den Naturgesetzen übereinstimmt. Es wird davon ausgegangen, dass noch nicht alle Naturgesetze entdeckt sind, so dass bestimmt noch Einiges als "unmöglich" erscheint und auch so behandelt wird, was die Naturgesetze jedoch zulassen würden.
  2. was objektive Grenzen überschreiten würde, z.B. die Grenzen des eigenen Horizontes, des Kosmos, der Naturgesetze.
  3. was "unendliche" Mittel erfordern würde (Zeit, Raum, Energie), um das "Unmögliche" zu ermöglichen. Solches wird meistens gleich gar nicht erst versucht.

Die Einschränkung "in der Regel" weist auf den "Objektiven Zufall" hin, der auch das Unmögliche "plötzlich" möglich macht oder zumindest wahrscheinlich.

Subjektiv unmöglich erscheint alles, z.B.

  1. "mit allen Mitteln" verhindert wird, wurde oder scheint,
  2. extrem unwahrscheinlich ist oder scheint,
  3. ausgeschlossen ist, wurde oder scheint,
  4. anders geschehen soll als in der Art und Weise, wie "es" schon immer "beherrscht" wird oder scheint,
  5. für ausgeschlossen gehalten wird,
  6. jenseits des Vorstellbaren (innerhalb des eigenen Horizontes) liegt,

"Unmögliches" ist mit digitalen Medien nicht simulierbar: Es werden bestenfalls Ergebnisse erzielt, die offensichtlich nur in der digitalen Welt möglich sind (und damit vorstellbar und berechenbar), nicht jedoch in der sonstigen materiellen Welt. Die "unmöglichen" digitalen Ergebnisse bilden jedoch häufig einen unendlichen Fundus für Kreativität, für "offene Fragen", Inspirationen und mitunter auch sehr praktischen, neuen Lösungsideen.

Um sich den Unwahrscheinlichkeiten und Unmöglichkeiten zu nähern, bieten sich an:

  1. Träume,
  2. Kunst,
  3. Phantasien, Wahn,
  4. Spekulationen, Spinnereien,
  5. Illusionen,
  6. Krankheiten,
  7. Esoterik, Okkultismus,
  8. Wagnis (des Risikos), Experimente,
  9. Denken, Bildung, Wissenschaft, Forschung,
  10. Religion, Mystik.

In Quiviv wird das "objektiv Unmögliche" simuliert in den Auseinandersetzungen mit Wirkungen des eigenen Informationsverhaltens. Es wird simuliert, dass diese Wirkungen bereits "betrachtet" werden könnten, bevor das Informationsverhalten gezeigt wurde. Das ist jedoch faktisch unmöglich, weshalb es also auch in Quiviv nur bei den Simulationen bleiben muss.

Mahnungen und Hinweise:

Die Simulationen des Unmöglichen konfrontieren kompromisslos die Parameter, Werte und Grenzen des eigenen Weltbildes und des eigenen Horizontes. Sie zeigen sich als Vorbehalte, Widerstand gegen die Übungen und deren Ergebnisse oder als Verwerfungen sowohl der Simulationen als auch allen Ergebnissen, die daraus folgen.

Das Unmögliche wird durch den "Objektiven Zufall" jedoch möglich.

Der Begriff der "Unmöglichkeit" wurde am 17.12.2013 von Heinrich Keßler geschaffen, um die Unterschiede zur "Negativen Wahrscheinlichkeit" und zur "Unwahrscheinlichkeit" besser zu markieren.

Thesen und Schlussfolgerungen, deren praktische Bedeutungen in Quiviv simuliert werden:

  1. Es werden die Wirkungen des eigenen Informationsverhaltens auf Dritte simuliert.
  2. Es werden die Rückkoppelungen der Wirkungen des eigenen Informationsverhaltens auf Dritte auf das eigene Informationsverhalten simuliert.

 

 

Bitte beachten:

Die Begriffe sind vom Autor Heinrich Keßler für die Verwendung in Quiviv aufbereitet worden. Sie führen in die Anforderungen an Quiviv ein und erleichtern, die entwickelten Lösungen leichter zu verstehen und nachzuvollziehen.


Empfehlungen:

Lassen Sie sich Zeit, gegebenenfalls viel Zeit, um den jeweiligen Begriff und die beispielhaften Erklärungen und Bezüge zu erarbeiten. Es genügt dazu, im Alltag die Augen und Ohren offen zu halten und die Wahrnehmungen zuzulassen, wie sich alle beschriebenen Phänomene zeigen.