HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: "Quanteln und quiviven."


Kontext: "Quanteln und quiviven."



Simulationen im Dokument: Quiviv.xlsx: Wegschauen, Nichtbeobachten.

Wegschauen ist hier zu verstehen als objektives Wegschauen z.B. als

  1. nicht-wahrnehmen (-können),
  2. übersehen,
  3. nicht wissen (können), z.B. aus Unkenntnis, Unerfahrenheit,
  4. nicht verstehen (können), z.B. fehlende Schlüssel,
  5. nicht (darüber) verfügen (können),
  6. keinen Zugang haben, ausgeschlossen sein, ausgesperrt sein, Verlorenes, Vergessenes,
  7. keine Organe (mehr) für die Beobachtung besitzen,
  8. unfähig für eine Beobachtung sein, z.B. durch Schlaf, Betäubung,
  9. nicht anwesend sein, wenn und wo etwas geschieht, das beobachtet werden könnte,
  10. nicht erkennen (können), z.B. Verdecktes, Überdecktes, Verborgenes, Gleiches kann Gleiches nicht erkennen.

Kein objektives Wegschauen ist z.B.

  1. absichtliches Wegschauen,
  2. ignorieren,
  3. abwerten,
  4. vergessen,
  5. nicht berücksichtigen,
  6. falsch oder fehlerhaft interpretieren,
  7. falsche Schlussfolgerungen ziehen,
  8. verzichten,
  9. sich unfähig machen für die Beobachtung,
  10. "Augen verschließen": das Offensichtliche nicht sehen (wollen).

Objektives Wegschauen geschieht also absichtslos, unwillkürlich, zufällig. Es kann nicht willentlich oder vorsätzlich geschehen. Es ist total und nicht auf bestimmte Aspekte oder Merkmale begrenzbar.

Ein paar Anregungen dazu, die in den Simulationen vorkommen:

Das objektive Wegschauen ist mit einem geöffneten Dokument nur insoweit simulierbar, als dass ein Blick auf den Bildschirm oder auf die Daten in jeglicher Art und Weise unterbleibt und dadurch nicht zur Kenntnis genommen wird, was geschehen ist bzw. angeboten wird. Simuliert werden kann also höchsten die Ignoranz oder ein "so tun als ob man nichts gesehen hätte".

Die Berechnungen des objektiven Wegschauens sind mit digitalen Medien nicht möglich. Die Grenzen und Begrenzungen können nicht aufgehoben werden. Der Zufallsgenerator und die eingestellten Variablen tun jedoch ihr Möglichstes.

 

 

Eingriffe der bearbeitenden Personen in die Simulationen:

1. Eine (1) selbst bestimmte, selbst ausgewählte und eingegebene, beliebige Information.

2. Die eigene Bewertung der Information.

3. Die eigene Entscheidung über das eigene Informations-verhalten bei Hinweisen und Empfehlungen zum Umgang mit der Information.


Praxisbezug:

Jeder Eingriff führt sofort zu Änderungen aller Werte in den Simulationen. Sie sind unumkehrbar.

Werden die geforderten Entscheidungen nicht getroffen, bleibt die Simulation "stehen".

Grenzen der Simulationen:

Im Alltag geht die Welt jedoch auch ohne die Entscheidung weiter: Sie wartet nicht.